Basierend auf der Erfahrung aus 10-jähriger softwarebasierter Praktikaplanung hat das WinCIDS-Team folgende Ansicht zur "automatischen" Praktikaplanung:
Was versteht man unter "automatischer" Praktikaplanung ? Ein Computer, der wie von Zauberhand die perfekte Planung erstellt, bei der alle Bedingungen berücksichtigt sind ? Egal wie vielfältig diese Bedingungen ausfallen: Station wird gerade umgebaut, männliche Auszubildende im ersten Jahr nicht auf eine Gyn-Station, kommt Schüler X mit der Stationsleitung zurecht, neue gesetzliche Rahmenbedingungen... ? Ein Anwender, der nicht mehr nachdenken muss ?
Wenn man sich näher mit diesem Thema beschäftigt, so wird schnell klar: Es gibt keine optimale Konfiguration, so dass eine Vollautomatik auch brauchbare Ergebnisse produziert. Es werden immer folgende Probleme vorhanden sein:
- Eine Automatik ist stark abhängig von der Konfiguration von Bedingungen. Es lassen sich nur die einfachsten Bedingungen flexibel abbilden.
- Das Festlegen und Setzen der Bedingungen für eine Automatik ist ebenfalls arbeitsintensiv und sollte nicht unterschätzt werden.
- In einer Zentralschule fällt es naturgemäß sehr schwer, die Bedingungen in den jeweiligen Krankenhäusern zu durchblicken. Der Anwender hat kaum Informationen über die Besonderheiten und kann diese demnach auch nicht konfigurieren.
- Die nach einer Automatik notwendige spätere Prüfung und Korrektur ist schwieriger und aufwändiger als nach einer vorangehenden manuellen Musterplanung, da der Planende sich nach Einsatz der Automatik kaum an eigene Planungshandlungen, Ideen und Absichten erinnern und den internen Planungsprozess des Computers nicht nachvollziehen kann.
- In der Ausbildung geht es um Menschen und darum, diese möglich gut auszubilden und deren individuelle Bedürfnisse zu berücksichtigen. Eine schülerindividuelle Planung ist mit einer Automatik nicht möglich.
WinCIDS bietet eine unterstüzende und ständig prüfende Praktikaplanung. WinCIDS unterstützt den Anwender mit einer Musterplanung für Kurse und Schüler, basierend auf Musterkursen und Musterschülern oder bereits vorhandenen echten Planungen. Eine komplette Musterplanung kann mit einem einfachen Arbeitsschritt auf neue Kurse und Schüler kopiert werden. Datumsanpassungen nimmt WinIDS dabei automatisch vor. Die Anzahl der Musterplanungen und Musterschüler ist nicht begrenzt.
- Die gesamte Planung oder Teile der Planung eines Schülers können AUTOMATISCH auf einen neuen Schüler übertragen werden.
- Die gesamte Planung oder Teile der Blockplanung eines Kurses können AUTOMATISCH auf einen neuen Kurs übertragen werden.
- Beim Kopieren von Musterplanungen auf Schüler/Kurse wird AUTOMATISCH das Datum angepasst.
- Bei Eingabe oder Veränderung von Praktika wird AUTOMATISCH die Stundenzahl berechnet. WinCIDS zeigt AUTOMATISCH an, wenn Stunden über/unterschritten werden.
- Bei der Eingabe von Praktika wird AUTOMATISCH die aktuelle Belegung der Station überprüft.
- Bei der Eingabe von Nachtwachen wird AUTOMATISCH der Stundenwert kumuliert und mit einem Maximalwert verglichen.
- Die Praktikumsstunden einschließlich der Fehlzeiten werden AUTOMATISCH den Pflicht-/Fehlstunden des Schülers zugeordnet.
- Der Fehlzeiten- und Stundennachweis entsteht AUTOMATISCH.
Wenn Ihnen also ein KollegeIn sagt, er/sie plane "automatisch", dann seien sie kritisch und lassen Sie sich nicht davon beeindrucken. Schildern Sie im Gegenzug die Methode, die WinCIDS anwendet und verweisen Sie darauf, dass in Ihrer Planung der einzelne Schüler im Mittelpunkt steht.