Die Idee, spezielle Software für die Verwaltung einer Krankenpflegeschule zu entwickeln, ist Anfang 1992 im Krankenhaus Reinbek entstanden. Die Schulverwaltung sollte mit Hilfe von PCs gelöst werden. Auf der Suche nach einem geeigneten System stellte sich heraus, daß die auf dem Markt befindlichen Programme die gestellten Anforderungen nicht erfüllen konnten. Zusammen mit fünf anderen Schulen wurde daher beschlossen, ein Schulverwaltungsprogramm zu entwickeln, das den Ansprüchen und Wünschen aller sechs Schulen gerecht wird. In enger Zusammenarbeit mit Leitern und Mitarbeitern dieser Schulen wurde ein detaillierter Anforderungskatalog erstellt, in dem die notwendigen Funktionen definiert sind. So wurde mit CIDS ein System geschaffen, das sich durch hohe Praxisnähe und großen Leistungsumfang auszeichnet.
- MS Office-Integration (Word, Excel), Verwendung von Standards (Druckertreiber, SQL, ODBC) (CIDS: umständliche Verbindung zu Word und Excel, viel Benutzerwissen erforderlich)
- SQL-Server, Verbindung zu anderen Klinik-Applikationen möglich (CIDS: proprietäre Datenbank, keine Schnittstellen)
- einfachere und konsistentere Bedienung durch Nutzung von Windows-Standardtechniken, z.B. Dialogreiter, Baumansichten, Tabellen, Drag&Drop (CIDS: Turbo Vision SAA-Standard)
- komfortable HTML-Hilfe mit Grafiken und Inhaltsverzeichnis (CIDS: Turbo Vision SAA-Standard)
- schnelle Ladezeiten, kein exklusives Sperren (CIDS: lange Ladezeiten bei Planung und Curriculum, exklusive Kurssperren)
- beliebige Sortierung innerhalb von Tabellen (in CIDS nicht möglich)
- Anhängen von Windows-Objekten (Word, Excel, Bild, Powerpoint, ...) an WinCIDS-Objekte (z.B. Zeichung an Klausurfrage, Folien an Unterrichtsthema) (in CIDS nicht möglich)
- komplette Fachrichtungstrennung (in CIDS nicht möglich)
- integrierte Ausbildung, Gruppenunterricht (in CIDS nicht möglich)
- mehrfache Schülerübergänge ohne Datenverlust (CIDS: Übergang mit Datenkomprimierung/Datenverlust)
- kein Ehemaligen-Übergang mehr, gesamter Kurs wird als "ehemaliger" Kurs (CIDS: Übergang mit Datenkomprimierung/Datenverlust)
- völlig flexibler, mehrstufiger Ausbildungsverlauf für Theorie und Praxis (CIDS: statische einstufige Struktur)
- Entkopplung von Kurs- und Schülerblöcken/Einsätzen (in CIDS nicht möglich)
- Stundensummierung für den gesamten Ausbildungsverlauf (CIDS: Stundensummierung nur für die gesetzlichen Grundlagen möglich)
- verbesserte Musterplanung, auch in Teilen übertragbar (CIDS: nur als Ganzes übertragbar, Anpassungen notwendig)
- dynamische Curriculumansichten, Mehrfachzuordnungen für Themen, "Pseudoblöcke" (in CIDS nicht möglich)
- beliebige Stundenanfangszeiten (in CIDS nicht möglich)
- direkte, bewertete Stundenplanübersichten für Kurs, Schüler, Dozent, Raum, Thema (in CIDS nicht möglich)